HÜFTPROSTHESE

 

Eine Hüftarthrose ist eine Situation, in der das Gelenk durch eine Veränderung des Knorpels, also des Gewebes, das die Gelenkoberfläche auskleidet, seine Kongruenz verliert.

 

Der Grad der Osteoarthritis kann sein;

1.- Mild oder Mäßig

Das Röntgenbild zeigt eine leichte Abnahme des Gelenkspalts, die von kleinen marginalen Osteophyten (Knochenwucherungen) oder Knochenzysten begleitet sein kann.

Der Patient kann leichte oder mäßige Schmerzen haben, die in der Regel beim Gehen bestimmter Strecken beginnen.

Das Unwohlsein bessert sich mit der Einnahme von entzündungshemmenden Medikamenten oder mit Ruhe.

2.- Schwere Arthrose

In der Röntgenaufnahme können wir bereits das fast vollständige Fehlen des Gelenkspalts, das Vorhandensein subchondraler Geoden, großer Osteophyten und sogar den Verlust der Sphärizität des Femurkopfes erkennen.

Der Patient hat in der Regel recht behindernde Schmerzen, die manchmal sogar in Ruhe beim Positionswechsel auftreten. Entzündungshemmende Medikamente sind nicht mehr wirksam. Die Lebensqualität wird verringert, weil Aktivitäten eingestellt werden und Hobbys verloren gehen, die der Patient vermeidet, um nicht so viele Schmerzen zu haben.
 

Behandlung von Arthrose der Hüfte

Bei schwerer Osteoarthritis ist die Behandlung eminent chirurgisch. Die Technik der Wahl ist das Einsetzen einer Hüfttotalprothese. Es wird empfohlen, die Klinik noch am selben Tag zu betreten, und die Anästhesie erfolgt in der Regel an der Wirbelsäule (von der Taille abwärts), weil sie eine geringere Komplikationsrate aufweist und weil sie postoperativ am wenigsten schmerzhaft ist.

Die Aufnahme dauert in der Regel drei oder vier Tage, und die Gehbewegung mit Hilfe einer Gehhilfe oder Krücken beginnt am Tag nach der Operation. Drei Wochen nach der Operation ist es möglich, schmerzfrei und ohne den Einsatz von Geräten zu gehen.
 

 

 

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